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Drucker richtig kalibrieren

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Wer kennt es nicht, man sitzt am Computer und hat wichtige Dokumente oder Fotos auszudrucken, also schaltet man seinen Drucker an und leitet am PC die entsprechenden Schritte ein. Schnell ist das beprintete, warme Blatt aus dem Gerät draußen und man ist in der Regel mit dem Ergebnis zufrieden. Doch dies ist nicht immer der Fall. Manchmal stellt man eine kleine Enttäuschung fest. Der Druck kam nicht wie gewünscht aus dem Gerät. Woran kann das liegen? Dies kann natürlich verschiedene Ursachen haben. Neben einem Hardwareproblem kann es sich hierbei auch um ein Softwareproblem handeln. Ein weiterer Gedankenzug ist eine falsche Einstellung der Druckeroptionen. Fehlt es dem Endprodukt aufgrund des letzten Aspektes an Qualität, dann kann den Drucker kalibrieren schnell Abhilfe verschaffen. Alles was Sie dafür tun müssen erfahren Sie hier.

Was bringt es, den Drucker zu kalibrieren? 

Wer seine Abbildungen auf dem Papier in der gleichen Farbe, wie auf dem Rechner haben möchte, der sollte sich die Druckerkalibrierung keinesfalls entgehen lassen. Die Farben auf dem Bildschirm werden normalerweise anders dargestellt als auf dem Papier. Wer also auf dem Computer ein Bild mühevoll bearbeitet, um das perfekte Bild hinzubekommen, der hat beim Druck leider noch lange nicht das gewünschte und erzielte Ergebnis seiner Arbeit am Bildschirm. Um dies zu vermeiden, kalibriert man seinen Drucker und seinen Bildschirm. Der Grund dafür sind die unterschiedlichen Farbmodelle. Am Computer lässt sich ein sogenanntes RGB-Farbspektrum finden, im Drucker wird dies über ein CMYK-Farbspektrum auf das Papier gebracht. Dadurch kann ein wunderschön beleuchtetes Gesicht auf dem Geburtstagsfoto, plötzlich eine ganz andere Farbe einnehmen, als geplant.

Drucker kalibrieren

In einem CMYK-Profil erhält man bei mehr übereinanderliegenden Farbpigmenten ein dunkleres Bild, beim RGB-Profil ist es genau umgekehrt – hier wird die Farbe heller.

Den Drucker richtig kalibrieren – So geht es! 

Um also die richtige Sättigung, Helligkeit oder Farbgebung zu erhalten, ist die Druckerkalibrierung unabdingbar. Wie geht man allerdings genau vor? Man muss zunächst im Hinterkopf behalten, dass unterschiedliche Drucker auch eine unterschiedliche Methodik zum Bearbeiten der Druckerkalibrierung erfordern. Allgemein kann man aber festhalten, dass die sogenannten ICC-Profile der Schlüssel zum Erfolg sind, wie beispielsweise ein ICC-Profil für Epson. Diese registrieren und zeigen, wie der entsprechende Drucker oder Monitor die Farben interpretiert. Fehlende oder falsch eingestellte ICC-Profile sorgen dafür, dass die zuvor genannten Fehler auftreten können.

In wenigen Schritten zum besseren Druck

Zunächst muss man einen Probedruck vornehmen. Damit stellt man fest, wie die Veränderungen vorzunehmen sind. Den Probedruck muss man folglich mit einem sogenannten Spektralcolorimeter abscannen, dieser überträgt das Farbprofil anschließend über die entsprechende Software auf den Computerbildschirm. Über diese Software wird folglich dann ein Druckerprofil automatisch installiert. Die genaue Kalibrierung der verschiedensten Druckertypen unterscheidet sich voneinander und kann deshalb schwer verpauschalisiert werden.

 

 


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